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Danke!

Heute möchte ich mich bedanken. Bei allen die mich in den letzten Wochen und Monaten unterstützt haben. In jeglicher Art und Weise. Ganz besonders meiner Familie und MA. Sie war immer da und hat sich mein Gepienze angehört, ohne mich für verrückt zu halten. Liebe MA, DANKE! Für alles!

Mein Problem, war nicht nur die Kuhmilch, sondern mehr was sich darin unter anderem versteckt: Jod. Hinzu kam der Wunsch meines Arztes, Jod -präventiv, aufgrund meines erneuten Kinderwunsches- einzunehmen, da Deutschland ein Jodmangelgebiet sei. Darüber kann man sich nun streiten und jeder kann für sich selbst entscheiden, wie er oder sie die Situation einschätzt. Wer mehr darüber erfahren möchte kann sich auf der Seite Jodkrank einen ersten Eindruck verschaffen.

Ich weiß, dass es mich-in zu hohen Dosen- krank macht. Deshalb lebe ich nun jodarm. Nicht immer ein leichtes Unterfangen aufgrund der Tierfutterjodierung und dem damit verbundenen Übergang des Jods auf alle tierischen Produkte, aber mit veganer Kost ist das sehr gut möglich. Ich backe sehr gerne und esse noch lieber das Selbstgebackene, aber wusste anfangs nicht wie ich ohne Ei, Milch und Butter schmackhaft backen soll. Nach dem ersten Kauf eines veganen Backbuches im Januar, hat mich MA neulich mit einem neuen weiteren Backbuch überrascht. „Vegane Backträume“ von Brigitte Bach. Yay! Ich war aus dem Häuschen und habe mich gefreut wie ein Sojaschnitzel! Denn MA hat das gute Stück nicht nur aus den Händen der Autorin persönlich erhalten, sondern auch mit einer Widmung versehen lassen!

Ein schönes Buch und eine wunderbare Inspirationsquelle, das veganen Backanfängern den Einstieg erleichtert und fortgeschrittenen Bäckern neue Idee schenkt. Gleich am Anfang befindet sich eine Back- bzw. Warenkunde, die so die Möglichkeiten aufzeigt, wie man Ei, Milch, Milchprodukte wie Butter oder Joghurt und Gelatine ersetzt und diesen Ersatz z.T. auch selbst herstellen kann. Das Glossar am Ende des Buches ist neben einer weiteren kleinen Warenkunde, eine Übersetzungshilfe für all diejenigen, die nicht des Österreichischen mächtig sind :-) . Besonders toll fand ich die Umrechnungstabelle für runde und eckige Backformen, denn ich bin ein Mathematik-Legastheniker. Die Auswahl der Rezepte finde ich persönlich gut. Es sind Klassiker der österreichischen Küche sowie neue, vielversprechende Kreationen vorhanden und bringt sowohl Liebhaber von Schokolade, cremigen Törtchen, knusprigen Keksen als auch von Obst auf ihre Kosten. Hätte ich nicht schon ein Exemplar, hätte ich mir definitiv eines gekauft.

Ich habe heute endlich den Maiskuchen mit Heidelbeeren gebacken und war schon beim Verkosten des rohen Teiges aus dem Häuschen. Mann und Kind waren auch begeistert. MA werde ich morgen im Büro mit einem Stück beglücken. Da ich weder Dinkelmehl, Sojamilch, Weinsteinbackpulver noch Reissirup vorrätig zuhause hatte, habe ich die Soja- durch Hafermilch, das Dinkel- durch Weizenmehl, Das Weinsteinbackpulver durch handelsübliches Backpulver und die 150 g Reissirup durch 120 g Zucker ersetzt und er ist tatsächlich noch was geworden :-D

Heidelbeer-Maiskuchen

Hier nun das abgewandelte Rezept:

Heidelbeer-Maiskuchen (für eine kleine Kastenform ca.20-22 cm Länge)

200 ml Getreidemilch(Hafer, Dinkel, Soja)

2 TL Apfelessig

150 g Maismehl

150 g Weizenmehl

1 ½ TL Backpulver

½ TL Natron

1 Prise Meersalz

120 g Zucker

40 g Öl

125-150 g frische oder gefrorene(nicht getaute!) Heidelbeeren

So geht’s:

Den Backofen auf 175°C(Ober- und Unterhitze) oder 150°C Umluft einstellen und vorheizen lassen.

Zunächst die Milch mit dem Essig vermischen und einige Minuten stehen lassen, damit die Mischung eindicken kann. In dieser Zeit die trockenen Zutaten(Mehle, Backtriebmittel, Salz und Zucker) wiegen und in einer Schüssel miteinander vermengen. Danach die Backform gut einfetten.

Das Öl zu der eingedickten Milch geben und ebenfalls miteinander vermischen und in die Schüssel mit den trockenen Zutaten geben. Das ganze mit dem Handrührgerät zu einem glatten Teig verarbeiten.

Die Heidelbeeren vorsichtig unter den Teig heben und anschließend in die Form füllen.

Etwa 30-40 Minuten backen. Nach dem Backen, stürzen und abkühlen lassen.

Guten Appetit!

3 Kommentare zu „Danke!

  1. Oh, ich freue mich, dass der Kuchen so gut gelungen ist und allen geschmeckt hat. Und dank Internet kann ich das sogar von Wien aus sehen und lesen :-) Ich wünsche Euch weiterhin viel Freude mit meinem Buch. Herzliche Grüße, Brigitte

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